Rassenportrait

Allgemein:

Der English Pointer hat, trotz seines Namens, seinen Ursprung wohl in Spanien. Um die heutige Form der Rasse zu erreichen wurden vermutlich Foxhounds, französische Laufhunde und auch Greyhounds eingekreuzt, um ihn noch schneller zu machen. Im FCI werden sie in der Gruppe 7: Vorstehhunde in der Sektion 2: Britische und Irische Vorstehhunde geführt. Als Vorstehhunde haben sie eine ausgezeichnete Nase und fast immer einen ausgeprägten Jagdtrieb.

Optik:

Pointer gibt es in vielen Farben, meist orange-weiß, leberbraun-weiß, schwarz-weiß, einfarbig oder auch tricolour. Das Fell ist kurz, glatt und glänzt. Rüden erreichen eine Schulterhöhe von 63cm-69cm, Hündinnen 61cm-66cm, bei einem Gewicht zwischen 25kg und 30kg.

Charakter:

Wie die meisten Jagdhunde ist auch der Pointer ein überaus sensibler und anhänglicher Hund, der auf keinen Fall mit Härte erzogen werden will. Er ist sehr sozial und geht Ärger im Allgemeinen lieber aus dem Weg, während er sich bei der Jagd ausdauernd und zäh zeigt. Er schließt sich seinen Menschen meist sehr eng an und kuschelt für sein Leben gern. So ruhig er jedoch im Haus ist, so aktiv ist er in der Natur, er liebt es zu rennen und zu jagen und sollte daher konsequent erzogen werden, um Wild vor ihm und ihn dadurch vor Jägern, zu schützen.

Menschen, die sich für einen Pointer interessieren sollten sich schon im Vorwege Gedanken machen, wie sie ihren Hund körperlich und geistig auslasten wollen, wenn sie dafür nicht extra einen Jagdschein machen wollen 😉

Pointer sind aufgrund ihrer guten Nase und Rennleidenschaft für folgende Sportarten gut geeignet:

– jede Art der Nasenarbeit ( Gegenstandssuche, Tiersuche, Mantrailing, Fährtenarbeit, …)

– Canicross

Es ist aber natürlich auch möglich mit ihnen zu Tricksen oder zu Apportieren, je nach Charakter des jeweiligen Hundes.